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L-Bank - Karlsruhe, 08.12.1999
Nr. 58/99

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Ausstellung "Mein Afrika ist Paris" eröffnet in Karlsruhe

Paul Elsas schuf Gemälde und einzigartige Afrika-Sammlung

L-Bank würdigt das Lebenswerk des Stuttgarter Künstlers

Die Doppelausstellung "Paul Elsas, der Maler und Sammler" ist ab Freitag, den 19. November, im Foyer der L-Bank, Landeskreditbank Baden-Württemberg - Förder-bank in Karlsruhe zu sehen. Am Donnerstagabend, den 18. November 1999, begrüßt Christian Brand, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der L-Bank, die Gäste der Vernissage.

Die Würdigung des geborenen Stuttgarters Paul Elsas (1896 bis 1981) vereint mehr als 50 seiner Gemälde und Grafiken und verknüpft dies erstmals mit der Präsentation seiner Afrika-Sammlung, die als einmalig gilt.

Angeregt von Elsas' Neffen Hans-Ludwig Enderle spiegelt die Ausstellung die wechselhafte Biografie eines Grenzgängers: Die frühen 30er Jahre brachten Elsas erste Erfolge in Paris und Kontakte zu den Surrealisten Max Ernst, André Breton und zu Marie Helen Viera da Silva, später setzte er sich mit Marc Chagall und Henri Matisse auseinander. Der Nationalsozialismus raubte ihm, dem jüdischen Deutschen, die Möglichkeit, in Deutschland zu leben und dort auszustellen. In Frankreich wurde er bei Kriegsbeginn interniert; wegen der Judengesetze der Vichy-Regierung musste er untertauchen; knapp entrann er der Deportation in ein KZ. Diese Leidenszeit gab Elsas den Anstoß zu Bildern wie "KZ", "Jude Angst" oder "Schwerer Gang".

Doch Elsas suchte nach einer friedvollen Welt: Mit einer heiteren, lebensbejahenden Sinnlichkeit und mit spielerischem Elan verzauberte Elsas die Realität, indem er sie vereinfachte und verfremdete. Er schuf unter Anderem Figurenbilder, Still-Leben und Tier- und Landschaftsbilder, während seiner Jahre in Vence in Südfrankreich (seit 1961) und Rom (1966/67) Bilder zum Thema erlebte Kulturlandschaft.

Der Maler Elsas sammelte auch; die Pariser Jahre hatten sein Interesse an der Kunst Schwarzafrikas wiedererweckt, der er schon als Achtjähriger in Stuttgart begegnet war. Er wurde ein Sammler, Kenner und Berater. Zu den Stücken der Sammlung gehören unter anderem Masken, Musikinstrumente und Armreifen; mit ihnen rückt das Stuttgarter Linden-Museum, das den völkerkundlichen Teil der Ausstellung betreut, Magie, Religion und exotische Fantasien ins Licht. Die Ausstellung der Werke von Elsas konzipierten die Galerie Schlichtenmaier (Dätzingen bei Stuttgart) und Hans-Ludwig Enderle gemeinsam mit der L-Bank.

Die L-Bank ist das Förderinstitut des Landes Baden-Württemberg und fördert auch die Kultur. Da Paul Elsas hier bisher nur im Jahre 1956 eine große eigene Ausstellung bekam, ergriff die L-Bank die Initiative und übernahm die Projektleitung.

Die neue Ausstellung soll Paul Elsas in seinem gesamten künstlerischen Wirken erfassen, dessen Doppelcharakter auch den Katalog mit seinem reichen Bildmaterial prägt: Der Historiker Harald K. Schukraft und die Völkerkundlerin Martine Guichard schildern Werk und Leben des Künstlers und Sammlers; auch die Symbolwelt der afrikanischen Stücke ist erschlossen.

Ab dem 19.11.1999 sind die Bilder und Sammlerstücke im Foyer der L-Bank in Karlsruhe Schloßplatz 10/12 zu sehen (bis zum 9. Januar 2000). Geöffnet ist "Mein Afrika ist Paris" jeweils von Montag bis Freitag von 10 bis 16 Uhr, sonntags von 12 bis 18 Uhr. Der Katalog kostet 30 Mark.

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