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Gründerinnen aus Münster helfen bei der Unternehmenskommunikation

21.9.2006 | Strateginnen in Sachen Kommunikation

Wie oft stehen wir in der Zeitung? Das ist für viele Unternehmen die entscheidende Frage, wenn sie den Erfolg ihrer Pressearbeit messen wollen. Zu kurz gedacht, wissen die Kommunikationswissenschaftlerinnen Astrid Kruse und Katja Brickwedde. „Entscheidend ist nicht, wie oft, sondern wie, mit welchen Themen und in welchem Kontext über ein Unternehmen berichtet wird.“ Und: Ob das Unternehmen in der Lage ist, die Berichterstattung und damit das Image in der Öffentlichkeit zu steuern.

Medienresonanzanalyse und Strategieberatung

Medienresonanzanalyse und Strategieberatung heißen die Fachbegriffe für das, was die beiden Medienexpertinnen seit Herbst vergangenen Jahres mit ihrem Unternehmen „METIS Kommunikation & Analyse“ anbieten. Jetzt sind die Jung-Unternehmerinnen für ihr Geschäftskonzept mit dem Unternehmerinnenbrief NRW ausgezeichnet worden. Damit haben sie nicht nur eine landesweite Referenz in der Hand, sondern können sich auch über eine einjährige Patenschaft freuen, die sie beim Aufbau des Unternehmens begleitet.

Unternehmen müssen wissen, wo sie Themen setzen können

„Erfolgreiche Kommunikation hat etwas mit Strategie zu tun“, erläutert Katja Brickwedde den Hintergrund ihres Angebots. Medien seien die wichtigsten Meinungsmacher und Journalisten darauf angewiesen, dass ein Unternehmen ihnen aussagekräftige Informationen zur Verfügung stelle. „Jedes Unternehmen hat Stärken, die es kommunizieren kann“, sagt Astrid Kruse. Wer die Berichterstattung positiv beeinflussen wolle, dürfe Informationen weder vorenthalten noch manipulieren. Im Gegenteil: „Es geht darum, Informationen bereit zustellen. Erst wenn eine Organisation keine oder wenige Informationen zur Verfügung stellt, entsteht Skepsis.“ Mit Hilfe des Verfahrens der Medienresonanzanalyse identifiziert METIS nicht nur Stärken und Schwächen, sondern auch Chancen und Risiken – wichtige Faktoren für strategische Entscheidungen. Aus Unternehmenssicht heißt das: Es muss wissen, wo es Themen setzen kann, welche Trends und Themen kommen und wie es sein Bild in der Öffentlichkeit mitgestalten kann. METIS liefert dafür die Daten.

Im Technologiepark Münster wachsen

„Es war uns klar, dass wir uns nicht an den Schreibtisch setzen und morgen einen festen Kundenstamm haben“, sagt Astrid Kruse über die Startphase des jungen Unternehmens. „Bei vielen Unternehmen befindet sich das Kommunikationscontrolling erst im Aufbau, darum ist es besonders wichtig, aktiv auf potenzielle Kunden zuzugehen und unser Instrumentarium zu erklären.“ Auf dem Markt gebe es zwar einige Mitbewerber, darunter das renommierte F.A.Z. Institut, aber die Gründerinnen halten gerade ihre kleine und flexible Unternehmensform für einen großen Vorteil. „Es gibt eine Nische auf diesem Markt“, sagt Katja Brickwedde, „und die wollen wir besetzen.“ Dass sie ihr Büro seit einem Jahr im Technologiepark in Münster haben, ist für die beiden dabei ein großer Vorteil. „Wir können hier wachsen.“ Und die Nähe zur Universität sehen sie als weiteres Plus. „Für die Medienanalyse brauchen wir Codierer aus vielen Disziplinen und mit guten Fremdsprachenkenntnissen. Die können wir hier schnell finden.“ Neben Medienanalysen führen die Unternehmerinnen Befragungen bei Kunden und Mitarbeitern durch und liefern auch hier empirische Daten für die strategische Planung. Zuletzt war das eine Befragung im Auftrag des Gründungsnetzwerkes Münster.

Mit externen Ratgebern besser werden

Das Experten-Team des Unternehmerinnenbriefs war von der Präsentation der beiden Kommunikationswissenschaftlerinnen sehr beeindruckt. Und auch Elisabeth Remmersmann, Gründungsberaterin bei der Wirtschaftsförderung Münster, die den Start des jungen Unternehmens begleitet hat, ist von dessen Auftritt überzeugt. „Nach erst einem Jahr am Markt haben sich die beiden sehr gut positioniert, sich in und um Münster gut vernetzt und setzen ihren Weg sehr professionell fort.“ Sie ist sich sicher, dass das Unternehmen in der mittelständisch geprägten Wirtschaft des Münsterlandes einen interessanten Markt finden kann.

Astrid Kruse und Katja Brickwedde haben ihre Bewerbung um den Unternehmerinnenbrief nicht nur genutzt, um ihr Konzept von einem externen Gremium bewerten zu lassen. Sie freuen sich jetzt auch auf die Patenschaft, die mit der Auszeichnung verbunden ist: „Bei manchen Dingen fragen wir uns, was man noch besser machen kann, dafür holen wir gerne erfahrenen Rat ein.“

Für Brigitte Sträßer von der koordinierenden Regionalstelle Frauen & Beruf hat sich der Unternehmerinnenbrief nach inzwischen 17 Auszeichnungen allein im Münsterland und fast 50 NRW-weit als gutes Instrument der Unterstützung von Gründerinnen erwiesen. „Es gibt keine andere Gelegenheit, das eigene Konzept mit so vielen Experten an einem Tisch zu diskutieren. Das fachliche Feedback ist immer ein Gewinn.“

Um den Unternehmerinnenbrief NRW, eine Initiative des Frauenministeriums des Landes, kann sich jede Gründerin oder Unternehmerin bewerben. Das Land NRW wird das Angebot über 2006 hinaus fortsetzen. Koordiniert wird es auch in Zukunft in Münster. Bewerbungen sind jederzeit möglich, über Präsentationstermine und vorbereitende Seminare informiert die Website: www.unternehmerinnenbrief.de

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